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 An dieser CD scheiden sich wie an kaum einer anderen
Salsa-CD die Meinungen: Viele rufen beim ersten Hören 'Oh Gott! Wie kann
man nur die Beatles als Salsa spielen!?!', andere sind wiederum hellauf
begeistert (s. z.B. Review in Latin Music Online). Sicher, man muß sich
erst daran gewöhnen, 'Let It Be' und 12 weitere Hits der Fabolous
Four im Salsa-Rhytmus zu hören. Bei machen Titeln will es auch einfach
nicht passen: 'Yesterday' (interpretiert von Cheo Feliciano) wirkt z.B.
viel zu hektisch und abgehackt. Aber mit der Zeit habe ich mich an den Klang
gewöhnt - einige Songs gefallen mir jetzt richtig gut! So z.B. 'Obladi
Oblada' (Celia Cruz) und 'Let It Be'. Letzteres wird von Tito
Nieves hinreißend gefühlvoll interpretiert - der Mann singt
einfach klasse! Auch die nicht-Salsas können sich sehen lassen: 'With A
Little Help From My Friends' (Jesus Enriquez & Miles Peña)
klingt recht poppig, hat aber einen sehr interessanten Rythmus. Mein absoluter
Liebling dieser CD ist jedoch 'And I Love Her (Mi Gran Amor Le Di)' - ein
richtiger Schmachtfetzen, von José Alberto "El Canario" wunderbar
vorgetragen.
Kleine Anmerkung: Die Diskussion, die in der Newsgroup
'rec.music.afro-latin' über diese CD gelaufen ist, kann man jetzt im
Salsaholic nachlesen, allerding nur auf Englisch. S. 'Discussions'.
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Endlich halte ich sie in den Händen, die neue von Willie
Colón! Erstmal vielen Dank an Juan. Das schelmische Lächeln
von Willie Colón auf dem Booklet ist Programm: Er erzählt auf
dieser CD augenzwinkernd seine Geschichten. Schade, daß er für im
Spanischen weniger bewanderte keine englische Übersetzung mitliefert -
seine Texte hätten diese Aufmerksamkeit auf jeden Fall verdient. Aber
auch 'ohne Worte' bringt er einighes 'rüber. Wie er z.B. den Trunkenbold
in 'Me Pegué En La Lotería' regelrecht darstellt, ist einfach
köstlich. Kaum vorzustellen, daß dieser Mann anfangs Probleme gehabt
haben soll, auch als Sänger anerkannt zu werden. In 'Sevillana' gelingt
ihm ähnlich wie bei dem guten alten 'La Gitana' wieder das
Kunststück, einer hervorragend tanzbaren Salsa den Anstricht einer ganz
anderen Stilrichtung zu geben. Ansonsten liefert er ein Album in gewohnter
Qualität mit den für ihn typischen Posaunen-Klängen ab. Es geht
nicht ganz so ruhig zu, wie auf 'Tras
La Tormenta', aber 'Sevillana' bleibt das mit Abstand fetzigste Lied.
Dafür tauchen immer mal wieder ungewohnte Klänge auf - 'Pura Sange
Sato' fängt z.B. wie eine Samba an, wird dann aber doch noch zur Salsa.
Leider haben sich auch hier billige Synthesizer-Effekte eingeschlichen - ich
kann einfach nicht verstehen, warum sich immer mehr Salsa-Interpreten damit
Ihre doch eigentlich handgemachte Musik verkleistern müssen. Immerhin
setzt Willie Colón diese Mittel wenigstens sehr sparsam ein - nur in den
letzten beiden Liedern.
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 Das Cover dieser CD kann man eigentlich nur als
abschreckend bezeichnen! Auf dem Scan hier kann man (zum Glück?) nicht
erkennen, wie billig dieser Kitsch auch noch umgesetzt wurde. Warum soviele
Worte über das Cover? Ganz einfach: Über die Musik gibt es nicht
allzuviel zu sagen. Eine ordentliche Produktion mit zwei recht schönen
Liedern ('Dejala' und 'Amor De Papel'). Zwar klingt das Orchester recht gut,
die Stimme von Tito Gomez wirkt aber regelrecht gequält. Eigentlich schade
um die Kompositionen und Begleitung. Ob er damit viele 'Früchte ernten'
(so der Titel) kann, wage ich zu bezweifeln. |
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 Nicht nur das Cover dieser CD hebt sich positiv von
'Tito Gomez: Recogiendo Frutas' ab. Dieser Mann kann singen! Nur in 'Como Fue',
einem im klassischen Swing-Big-Band Stil aufgenommenen Song (keine Salsa!),
kann er mich irgendwie garnicht überzeugen. Eigentlich verwunderlich,
schließlich beweist er doch auf der 'Tribute To The Beatles'-CD, daß er
auch langsame Balladen sehr schön bringen kann. Ansonsten bietet die CD
durchweg schöne, sehr tanzbare Songs. Besonders hervorzuheben sind
vielleicht 'Cuestion de epoca' (mit Celia Cruz) und der aktuelle Hit 'A
La Hora Que Me Llamen Voy'. |
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 Noch ein Sampler von RMM? Wird das nicht langsam
langweilig? Von wegen! Dies ist absolut keine der typischen 'Familia
RMM'-Kompilationen. Zum einen sind nicht ganz so viele berühmte Namen mit
dabei, andererseits klingt diese CD einfach völlig anders. Ich habe noch
nie so einen satten Bid-Band-Sound im Salsa-Bereich gehört! Dieses
Orchester nimmt sich dann auch schon einmal die Freiheit, ein wenig mit Rythmus
und Tempo 'zu spielen'. Besonders bei dem acht Minuten-Epos 'Tito El Rey'
stellt das eine echte Herausforderung an jeden Tänzer dar! Mir
persönlich hat 'Prefiero Ser Rumbero', von Victor Manuelle gesungen,
am besten gefallen. |
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 Wer Grupo Niche auf der Fiesta Caribe
in Köln gesehen hat, kommt an dieser CD kaum vorbei. Und auch den meisten
anderen Salsa-Aficionados werden so manchen Song sofort wiedererkennen: Mehrere
der Songs gehören zum Standard-Repertoire der Salsa-DJ's. Das beginnt
schon mit dem ersten Titel, 'La Canoa Rancháa'  (ra,104 kB), einer Cumbia mit Ohrwurm-Qualitäten. 'Etnia',
der Titelsong dürfte zur Zeit der größte Hit dieser CD sein,
aber auch das eher ruhige 'La Magia De Tus Besos' mit seinem markanten Intro
(Intro (au, 91kB, ca. 6 Sek.) (ra, 93kB, 49 Sek.!)) hat solche Qualitäten. Mit
'Cobarde' ist auch ein romantisch-langsames Lied dabei. Bei 'Amanecera Y
Veremos' klingt zum Glück nur das Intro nach billigen Drum-Computern,
glasklare Bläsersätze trösten da schnell drüber hinweg. Den
Abschluß bildet eine ganz nette Merengue (ich geb's ja zu, bin kein
Merengue-Fan...). Fazit: Ein durchweg empfehlenswerte CD im klassischen
Salsa-Sound.
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 Tanzbare Salsa vom Feinsten, von einem
Sänger der 'neuen Generation'. Die meisten Songs (wie z.B. der Hit 'Hay
que poner el alma') fangen eher gemütlich an, man denkt schon 'ah,
romatico!'. Aber gegen Ende geht praktisch jeder Titel dieser CD ab ...
diese Descargas dürften wohl jedem Salsaholic direkt in die Beine gehen!
Die CD soll angeblich "Live im Studio", d.h. von der kompletten Band auf
einmal, nicht jeder Musiker für sich alleine, eingespielt worden sein.
Diese Stimmung kommt tatsächlich immer wieder rüber. Für mich
bisher die beste Salsa-CD 1996! |
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Spätestens seit dem Knaller Combination Perfecta
steht der Name 'Familia RMM' für fetzige, super tanzbare Salsa (o.k., bei
Tribute To The Beatles scheiden sich da die Meinungen...). Dieses mal
widmet die "größte Familie" (so nennen sie sich selbst) ihre CD der
verstorbenen Sängerin Selena. Sie sei zwar nicht aus ihrer Familie, aber
Teil ihres Milieus... also haben sie neun von Selenas Liedern gecovert und zwei
Medleys hinzugefügt.
Recordando a Selena fällt im
Vergleich zu den anderen CDs der Familia leider ab. Schon die Liste der
Interpreten läßt dies vermuten: Ähnelten die Angaben auf den
bisherigen CDs dieser Serie meistens einem who-is-who der Salsa-Interpreten, so
tauchen hier einige weniger bekannte Namen auf. Aber immerhin: Jose
Alberto "El Canario", Ray Sepulveda, Tito Nieves und als Special Guest
Celia Cruz (kein eigener Song, nur im Medley) lassen die
Erwartungen steigen. Beim ersten durchhören fallen fielen mir
zunächst die teilweise recht 'billigen' Arragements auf. Man fühlt
sich bei manchen Klängen an Hobby-Synthesizer erinnert und der deftige
Hall steht dem in der deutschen Schlager-Parade kaum nach. Besonders kitschig
ist Manny Manuels Merengue-Version von 'Si Una Vez' ausgefallen. Die CD
enthält jedoch einige richtige Ohrwürmer. Ich war überrascht,
wieviele Refrains mir bekannt vorkamen, obwohl ich noch nie eine Platte von
Selena gehört habe. Dazu gehört z.B. 'Dreaming Of You' und die
Titelmelodie der gleichnamigen Fernsehserie 'Amor Prohibido' (in Lateinamerika
ziemlich bekannt). Ingesamt kein schlechtes Album, aber von Familia RMM hatte
ich mehr erwartet. |
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Diese CD ist zwar nicht mehr ganz neu (ca. Okt. '95), aber meiner
Meinung nach sollte sie hier nicht fehlen. Nach dem riesen Erfolg von
Clasicos de la Provincia hat Carlos Vives noch einen
draufgelegt: La Tierra Del Olvido enthält mindestens drei
Top-Hits ('Pa' Mayté', das Titellied und 'Rosa') und ist vor allem viel
abwechslungsreicher als der Vorgänger. Zu klassischen
Vallenato-Klängen gesellen sich mal rockige E-Gitarren ('Zoila') und
Schlagzeuge, mal eher afrikansch klingende Rhytmen ('Pa' Mayté'), von
verträumt-romantischem bis zu fetzigen Knallern bietet diese CD ein enorm
weites Spektrum - und trotzdem paßt doch alles zusammen. Für mich
eine der interessantesten Solo-CDs des letzten Jahres! |
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Auch nicht mehr die Neueste, aber immer noch empfehlenswert.
Gerade für 'Einsteiger', die noch keine große Salsa-Sammlung haben
eine schöne Zusammenstellung von Salsa im klassischen Sound. Fast alle
Titel sind nicht sehr schnell und gut tanzbar. Sie sind eigentlich druchweg
sehr harmonisch und gefallen deshalb auch so manchem, der noch nicht total vom
Salsa-Fieber angesteckt wurde (soll's auch noch geben...). Schon der erste
Titel ist mit seinem Klavier-Intro und Klarinetten-Klängen einfach
wunderschön. Mein persönlicher Lieblingssong: Medias Negras von Willy
Chirino.
Die Titel im Überblick:
- Gilberto Santa Rosa: Conciencia
- Luis Enrique: Lo que es vivir
- Ruben Blades: Caminando
- Joe Arroyo: Mama
- Deddie Romero: Amame toda la noche
- Rey Ruiz: No me acostumbro
- Jerry Rivera: Casi un hechizo
- Grupo Niche: Hagamos lo que dice el corazon
- Willy Chririno: Medias Negras
- Nelson Diaz: Mujer araña
- Hansel Martinez "El Gato" y La Orchestra Calle Ocho: Americana
Americana
- Willie Colón: Quinientos años
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Es gibt zwar schon die 96er Salsa En La Calle 8, aber auch
'die alte' ist mir einen Tip Wert.
Es gibt wohl kaum ein
größeres und bekannteres Fest der Salsa und Merengue - Welt als
'Salsa y Merengue En La Calle Ocho'. Jedes Frühjahr wird die 8.
Straße (daher der Name) in Miami 3 Tage und Nächte lang zu einer
riesigen Party. Die bekanntesten Gruppen und Solisten spielen hier. Kein Wunder
also, daß die entsprechenden CDs auch ein echter Hit sind. Es gibt
jeweils eine Salsa und eine Merengue-Ausgabe. Allerdings sind diese CDs keine
Liveaufnahmenm. Doch jetzt zur Musik auf der 95er:
Dies ist einer der ganz
wenigen Sampler, auf dem sich keine Lückenfüller befinden (das letzte
Stück ausgenommen): Praktisch alle Interpreten sind Weltstars und
präsentieren hochkarätige Musik - wenn auch nicht immer die
aktuellsten Hits dabei sind. So ist z.B. Marc Anthonys 'Hasta Que Te
Conocí' schon etwas älter, trotzdem ist es einer meiner Favoriten
dieser CD. Den Auftakt macht Altstar Celia Cruz mit dem fetzigen
'Sazón'. Irgendwie hat mich der Background-Gesang doch sehr an Gloria
Estefan erinnert - kein Wunder, wurde dieser Titel doch von ihr und ihrem
Ehemann geschrieben... 'Luna Negra' von Rey Ruiz ist dagegen ein
wunderschön-romatisch-sentimentales Stück. Besonders
erwähnenswert finde ich noch 'Idilio' von Willie Colón. Der Mann
zeigt hier wieder einmal, daß er nicht nur hervorragend mit der Posaune
umzugehen weiß, sondern auch wunderbar singen und arrangieren kann.
Die Titel im Überblick:
- Celia Cruz: Sazón
- Frankie Ruiz: Perdon Señora
- Rey Ruiz: Luna Negra
- Hector Tricoche: Silencio
- Marc Anthony: Hasta Que Te Conocí
- Luis Enrique: La Mañana
- Edgar Joel: En Las Nubes
- Victor Mauelle: Estas Tocando Fuego
- Willie Colón: Idilio
- Tony Vega: Fui La Carnada
- India: Vivir Sin Ti
- Giro: No Podras
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 Zwei Jahre hat Marc Anthony
gebraucht, um sein zweites Album herauszugbringen. Herausgekommen ist dabei
eine saubere Produktion (Ralph Mercado und Sergio George lassen
grüßen), die so manchen Song mit Hit-Qualitäten enthält.
Marc Anthony bemüht sich in seinem Gesang besonders um Ausdruckskraft und
trägt dabei auch schonmal recht dick auf. So wirkt 'Hasta Ayer' doch sehr
theatralisch, in 'Y sigues siendo tu' klingt er dagegen wirklich traurig.
Überhaupt sind die meisten Lieder, zumindest vom Text her, recht trauriger
Natur - da geht es um Trennung, Fehler und Verzeihung ... eben der tyische
'Herz-Schmerz'. Aber man braucht keine Angst vor Depressionen zu bekommen -
Marc's strahlende Stimme läßt solche Songs auch schonmal
fröhlich klingen. Und spätestens bei 'Nadie Como Ella' hängt der
Himmel dann wieder voller Geigen. Meiner Meinung nach ein sehr schönes
Album aber manchen wird es wohl zu 'glatt' sein - das ist halt Mainstream-Salsa
à la R.M.M.. |
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Wer sich diese CD hauptsächlich wegen des Smash-Hits
'Talento de Television' kauft, wird womöglich enttäuscht sein: Bis
auf diesen Hit selber und zwei weitere ('Caer en gracia' und 'Todo o nada')
sind alle Titel dieser CD eher ruhig. Das macht Willie Colón schon am
Anfang der CD mit einem regelrecht getragenen Posaunen-Intro klar. Was für
ein Gegensatz zum Auftakt von 'Talento de TV', trotz gleichem Instrument! Die
Posaune Colóns durchzieht das ganze Album, läßt es aber nie
langweilig werden. Die Musik der beiden Altmeister geht manches mal deutlich
Richtung Jazz, aber fast alle Titel haben einen klaren, gut tanzbaren
Salsa-Rythmus. Alle Songs sind perfekt produziert und in astreinem Klang auf
die CD gepreßt. Wichtiger ist mir jedoch, daß sich einige sehr
schöne Kompositionen darunter befinden, so z.B. das nachdenkliche
'Doña Lele'. Und nicht nur bei diesem Lied lohnt sich auch ein genaueres
hinhören auf den Text - wohl dem der des Spanischen mächtig ist!
Noch ein Tip: Für alle Fans von
turbo-schnellen Salsas à la 'Talento de TV' gibt's gute Neuigkeiten:
Willie Colón hat ein neues Album,
'Y Vuelve Otra
Vez' (s.o.) herausgebracht. Und der derzeitige Hit aus diesem Album
'Sevillana' geht genauso ab wie 'Talento'!
Warum eigentlich nicht mal selber eine CD vorstellen?
Nur durch rege Beteiligung kann diese Seite hier einen guten Überblick
über aktuelle Salsa-CDs geben! Anmerkungen zu vorhandenen Vorstellungen
sind auch willkommen. Also: eMail an Klaus
Reiter (klaus@salsaholic.de),
Betreff "CDs". |
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Copyright 1996
Klaus Reiter (klaus@salsaholic.de).
Letzte Änderung: 27.11.96.
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South Beach ist eine Produktion von 1993,
die für mich jedoch einen Höhepunkt seiner Arbeit bildet. Die starken
Funkelemente bei einigen Liedern einerseits und die Stilvielfalt andererseits
verpassen dieser CD Universalität. Ein DJ dürfte viel Spaß
dabei haben den Nicht-Salsa-Tänzer mit "Por el amor de una mujer",
Rumba-Funk, wenn man es so bezeichnen darf, auf die Tanzfläche zu bewegen.
Selbst hier ist der Text hervorragend. Aus dieser Scheibe stammt übrigens
Rumbera 
Im Gegensatz zu den beiden letzten
hier vorgestellten CDs glänzt diese hier weniger durch knalligen Sound,
sondern eher mit dezenter Eleganz. Es geht schon etwas ruhiger zu, auch
wenn man immer wieder von plötzichen Wechseln vom baladenhaften zu flotter
Salsa überrascht wird (z.b. 'Traicionera' und 'Lástima Que Seas
Ajena'). 
Hier ist das passende Gegenstück zu
'
Wer sich meine bisherigen Besprechungen
hier angesehen hat, dem wird wohl schon aufgefallen sein, daß ich mich
bisher mehr oder weniger auf Mainstream-Salsa à la RMM
beschränkt habe. Das wird sich in Zukunft sicher ändern! Ich
habe die experimentierfreudigeren Kubaner für mich entdeckt!